SFP vs SFP+
Optische SFP und SFP+ Module haben das gleiche Gehäuse und die gleiche Größe. Sie unterscheiden sich in der unterstützten Datenrate und der Übertragungsdistanz.
Die gängigste SFP-Geschwindigkeit ist 1Gbs, während SFP+ 10Gbs bietet.
SFP-Module (Small Form-Factor Pluggable) unterstützen Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s bis zu 4,25 Gbit/s. Je nach Modell können sie Fast Ethernet (100 Mbit/s), Gigabit Ethernet (1 Gbit/s), Fibre Channel 1/2/4 Gbit/s, SONET und SDH-Standards unterstützen. Der Glasfaseranschluss kann in den Standards LC oder SC ausgeführt werden.
SFP+ (Enhanced Small Form-Factor Pluggable)-Module arbeiten mit Geschwindigkeiten von 6 Gbit/s bis zu 32 Gbit/s. Je nach Modell können sie die Standards Fibre Channel 4/8/16/32 Gbit/s, 10 Gigabit Ethernet (10 Gbit/s), SDH STM-1/4/16/64 und OTN OTU2 unterstützen. Der Glasfaseranschluss kann in den Standards LC oder SC ausgeführt werden.
Kann ein SFP-Modul in einem SFP+-Port eingesetzt werden?
SFP+ Ports mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten (10Gb) sind in der Regel abwärtskompatibel und unterstützen Module mit niedrigeren Geschwindigkeiten, z. B. SFP 1Gb. Dies ist jedoch kein Standard, und nicht alle Geräte mit SFP+ Ports akzeptieren 1Gb-SFP-Kassetten.
Das hängt davon ab, welche Art von Gerät Sie haben. SFP und SFP+ Module haben identische Gehäuseabmessungen und die gleichen Anschlüsse. Es ist daher möglich, beide Module in denselben Port eines Geräts, z. B. eines Switches/Routers/Transponders, zu stecken. Ob jedoch ein SFP-Modul mit einer niedrigeren Baudrate (1Gb) korrekt in einem Port funktioniert, der für SFP+ Module mit einer höheren Baudrate (8G, 10G oder sogar 32G) ausgelegt ist, hängt von dem Port-Kommunikationssystem ab, das der jeweilige Hersteller in seinem Gerät verwendet hat. Es wird daher nicht immer möglich sein, ein SFP-Modul an einem SFP+ Port zu unterstützen. Informationen zu den vom Switch unterstützten Geschwindigkeiten entnehmen Sie bitte den Datenblättern oder Benutzerhandbüchern.
Unterstützt der SFP Port des Switches ein SFP+ Modul?
Ein 1G-SFP-Port mit geringerer Geschwindigkeit unterstützt normalerweise keine 10G-SFP+ Module mit höherer Geschwindigkeit.
In den Gerätebeschreibungen ist oft von reinen SFP-Glasfaserports die Rede. Nur im Datenblatt oder Handbuch werden die spezifischen Geschwindigkeiten angegeben, die von den einzelnen Ports des Geräts unterstützt werden.
SFP und SFP+ Module haben die gleiche physische Größe, so dass es möglich ist, beide Module in denselben Port eines Geräts, z. B. eines Switches/Routers/Transponders, einzusetzen. Ob ein Modul funktioniert oder nicht, hängt jedoch von der Port-Kommunikationsanordnung ab, die der jeweilige Hersteller in seinem Gerät verwendet. Dies kann in den Spezifikationen (Datenblatt) des Switches nachgelesen werden.
Ist es möglich, einen SFP-Port mit einem SFP+ zu kombinieren?
Eine solche Verbindung ist möglich, aber nur, wenn der SFP+ Port auch die Geschwindigkeit des SFP-Transceivers unterstützt, bei Ethernet-Verbindungen ist dies 1Gbs. Es dürfen nur Ports angeschlossen werden, die die gleiche Geschwindigkeit unterstützen!
Einteilung der SFP-Module
1.Multimode-Faser-Module (MMF)
- Doppelfaser - bidirektionale Übertragung über ein Paar von Glasfasern
- Einzelfaser (BiDi) - bidirektionale Übertragung über eine einzige Glasfaser
2.Singlemode-Fasermodule (SMF)
- Doppelfaser - bidirektionale Übertragung über ein Lichtwellenleiterpaar
- Einzelfaser (BiDi) - bidirektionale Übertragung über eine einzige Glasfaser
- CWDM - Wellenlängenmultiplex-Übertragung mit bis zu 18 Kanälen, die in Abständen von 20 nm angeordnet sind
- DWDM - Wellenlängenmultiplex-Übertragung, bis zu 80 Kanäle, mit Abständen von 0,8 nm.
3.Module für den Betrieb über Kupferkabel - unterstützen Fast Ethernet (100 Mbit/s) und Gigabit Ethernet (1 Gbit/s) mit RJ45-Buchse.
Einteilung der SFP+-Module
1. Multimode-Lichtwellenleiter-Module (MMF)
- Doppelfaser - bidirektionale Übertragung über ein Glasfaserpaar
- Einzelfaser (BiDi) - bidirektionale Übertragung über eine einzige Faser
2. Singlemode-Fasermodule (SMF)
- Doppelfaser - bidirektionale Übertragung über ein Lichtwellenleiterpaar
- Einzelfaser (BiDi) - bidirektionale Übertragung über eine einzige Glasfaser
- CWDM - Wellenlängenmultiplex-Übertragung mit bis zu 18 Kanälen, die in Abständen von 20 nm angeordnet sind
- DWDM - wellenlängenmultiplexierte Übertragung, bis zu 80 Kanäle, Abstände von 0,8 nm.
3. Module, die auf Kupferkabeln arbeiten, übertragen mit dem Ethernet-Protokoll im 10-Gigabit-Ethernet-Standard, mit RJ45-Buchse.